Trading - durch Charts

 

Die Chartanalyse - was sie ist und wie man sie im Trading nutzt

 

Wer anfängt, sich für das Trading zu interessieren, wird schnell mit Begriffen wie Charts, Candlesticks, Fibonacci Retracements und Bollinger 

Bänder konfrontiert.

 

Es stimmt schon: Der Trading Anfänger muss vieles lernen und nicht alles ist einfach zu verstehen. Aber keine Angst: Es handelt sich nicht um

Quantenphysik.

 

 

Die Idee der Chartanalyse

 

Ein Chart ist einfach ein Diagramm, das einen Kursverlauf abbildet. Ueblicherweise steht die Zeit auf der horizontalen Achse (Abszisse) und der

Preis des analysierten Basiswertes auf der Vertikalen (Ordinate).

 

Ein Kurschart hat dabei zwei Zeitparameter: Den betrachteten Zeitraum insgesamt und die Länge der einzelnen Intervalle. Diese sind in der Regel 

umso grösser, je grösser der Betrachtungszeitraum ist (und umgekehrt).

 

Um die Idee hinter der Chartanalyse zu verstehen, ist es hilfreich, sich kurz mit ihrem Gegenspieler, der Fundamentalanalyse, zu beschäftigen.

 

Der Ansatz der Fundamentalanalyse ist, zunächst Informationen zu sammeln, die für den Erfolg eines Unternehmens relevant sind. Dazu können

Marktnachrichten, Bilanzen, Verkaufszahlen sowie Aussagen über die Qualität des Managements gehören. Diese Informationen werden dann

analysiert, um Kauf- oder Verkaufsentscheidungen daraus abzuleiten.

 

Dabei soll die Analyse Erkenntnisse darüber liefern, ob der Preis eines Vermögenswertes (Assets) in Anbetracht der Datenlage gerechtfertigt ist. 

Das ist der sogenannte innere Wert, im Englischen intrinsic value, manchmal auch fair value genannt. Auf dieser Datenbasis macht die Fundamentalanalyse

dann Vorhersagen über die künftige Preisentwicklung.

 

Die Chartanalyse geht demgegenüber davon aus, dass all das Wissen, welches die Fundamentalanalyse mit viel Aufwand ans Licht bringt, bereits  in

den Preisen enthalten ist. Das ist die Grundidee.